
Die Liste mit den transparenten Parlamentsmitgliedern brachte vergangene Woche viel Medienecho für Lobbywatch – und viel Arbeit.

Nur knapp ein Fünftel der Parlamentarierinnen und Parlamentarier deklarieren, wie viel sie mit ihren Tätigkeiten verdienen. Dies zeigt eine aktuelle Auflistung von Lobbywatch. Ab sofort lässt sich auf lobbywatch.ch nachschauen, wer im Parlament transparent ist und wer seine Einkünfte lieber verschweigt.

Lobbygruppen bringen Parlamentariern Tausende von Franken ein. Zum Beispiel die «Groupe de réflexion santé» der Groupe Mutuel.

Geschafft! Dank 178 Unterstützerinnen und Unterstützern haben wir das Ziel unserer Crowdfunding-Kampagne erreicht. Nun machen wir uns unverzüglich an die Visualisierung unserer Daten.

Der Ständerat stimmt überraschend deutlich für ein Lobbyistenregister und desavouiert damit die vorbereitende Kommission. Der Entscheid ist auch ein Erfolg für Lobbywatch.

Am kommenden Donnerstag diskutiert der Ständerat über ein Lobbyistenregister – und die Zeichen stehen auf Ablehnung. Helfen Sie den Damen und Herren Kantonsvertretern auf die Sprünge. Es ist an der Zeit, Transparenz zu schaffen.

Ständerat Peter Föhn fällte als Präsident der Staatspolitischen Kommission den Stichentscheid gegen die Einführung eines Lobbyistenregisters. Irgendwie möchte er trotzdem wissen, wer ins Bundeshaus kommt.

Geldspielgesetz, Klimaabkommen und ein Geheimpapier: Lobbymässig läuft im Bundeshaus zurzeit einiges. Dabei gingen in der ersten Sessionswoche zwei interessante Transparenzvorstösse völlig unter.

Lobbyisten übersetzen Anliegen in eine Sprache, die von Politikern verstanden wird, sagt der Lobbyist Walter Stüdeli. Er weiss, was man von ihm erwartet – auch wenn es um Geld geht.